Niederrheinisch-spanische Erfolgsgeschichte

5. Nov. 2020

Am Gladbacher Santander-Platz steht eines der spektakulärsten Bürogebäude in der Region. Die Ursprünge des Kreditinstituts liegen in den 50er-Jahren.

Die Mitarbeiter stehen bei uns genauso im Fokus wie die Kunden und Aktionäre.
Mönchengladbach oder Köln? Vor dieser Frage stehen vor einigen Jahren die Verantwortlichen der heutigen Santander Consumer Bank AG. Nach der Fusion der CC-Bank mit der AKB Privat- und Handelsbank, die ihren Sitz in der Domstadt hat, sind auch Standorte im Kreis Bergheim im Gespräch. „Es gab damals fünf bis sechs verschiedene Szenarien“, erzählt Oliver Burda, der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands. Schließlich entscheidet man, die neue Bank in der alten Heimat zu lassen: Mönchengladbach. „Hier kommen wir her, und hier haben wir kostengünstige Strukturen“, sagt der Jurist, der selbst aus Köln stammt aber schon viele Jahre in der Stadt der Fohlenelf lebt. Im Frühjahr 2005 fällt der Startschuss für eines der spektakulärsten Bürogebäude in der Region. Anderthalb Jahre nach dem ersten Spatenstich wird der neue Name Santander Consumer Bank AG ins Handelsregister eingetragen.
Heute zählt sie mit rund 4,3 Millionen Kunden zu den großen deutschen Anbietern von Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. „Im Bereich der markenunabhängigen Autofinanzierer sind wir seit der AKB-Übernahme sogar die Nummer 1“, betont der Vorstandsvize.

Spannendes Wachstum

Rückblick: Vor gut 65 Jahren gründete der Mönchengladbacher Kaufmann Curt Briechle die Curt Briechle KG Absatzfinanzierung. Mit ihr hatten plötzlich viele Menschen die Möglichkeit, einen eigenen Pkw zu finanzieren. In den 80er-Jahren wurde das Unternehmen, inzwischen mit dem Namen CC-Bank, von der Banco Santander übernommen – die niederrheinisch-spanische Erfolgsgeschichte begann. Der iberische Hintergrund war es auch, der Oliver Burda vor gut 20 Jahren einige Kilometer rheinabwärts lockte. „Letztlich hat mich Spanien von Köln nach Mönchengladbach gezogen“, erzählt er mit einem Lächeln. Er hatte schon immer einen Faible für das Land und sprach – nicht zuletzt dank eines längeren Aufenthalts in Madrid – die Sprache. Er erlebte eine spannende Zeit des Wachstums: Bei seinem Eintritt gab es 50 Filialen und 1.000 Mitarbeiter. Heute sind es 210 Filialen und rund 4.000 Mitarbeiter.

Neues Gebäude am Nordpark

Zwar gibt es den international aufgestellten Mutterkonzern, doch in jedem Land, in dem dieser präsent ist, existiert eine eigene Gesellschaft. In Deutschland schlägt das rote Herz kräftiger denn je in Mönchengladbach – mit zwei großen „Herzkammern“. Denn neben dem Hauptsitz in Stadtmitte ist 2015 ein weiteres großes Gebäude am Nordpark entstanden. Es bietet unter anderem den IT-Spezialisten Platz. „Mit mehr als 2.000 Beschäftigten sind wir zweitgrößter Arbeitgeber und der größte Gewerbesteuerzahler vor Ort“, sagt Burda.
Auf die lokale und regionale Verwurzelung legt die Bank größten Wert. So haben bis auf die Profis und die U23-Spieler sämtliche Borussen das Santander-Logo auf der Brust. Außerdem setzt sich Santander dafür ein, das Mönchengladbacher Stadtbild zu verschönern. Auch als Arbeitgeber will man Maßstäbe setzen. „Wir stellen in jedem Jahr zwischen 30 und 50 Auszubildende ein, hinzukommen 20 Trainees“, so der Banker. Die individuelle Aus- und Weiterbildung, die systematische Talent- und Nachwuchsförderung und die Förderung der ausgeprägten Ideen- und Feedbackkultur bilden die Schwerpunkte der Strategie von Santander als Arbeitgeber. „Alle Angebote und Maßnahmen, die wir unseren Mitarbeitern bieten, richten wir danach aus”, so Oliver Burda. „Die Mitarbeiter stehen bei uns genauso im Fokus wie die Kunden und Aktionäre.“

Santander Consumer Bank AG
Santander-Platz 1
41061
Mönchengladbach

Deutschland

T +49 (0) 2161 9060599
E  email-service@santander.de
I  www.santander.de

FAKTEN
Santander Consumer Bank AG

Jahresergebnis (2018)
463 Mio. Euro

Bilanzsumme
43 Mrd. Euro

Eigenkapital
3,1 Mrd. Euro

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