Der Neusser Hafen, wenige Schritte von der City entfernt, ist ein wirtschaftlicher Hotspot mit langer Geschichte. Nicht nur die Industrie schätzt den Standort am Wasser.
Wie seit vielen Jahrzehnten schon dominiert die Industrie im Neusser Hafen. Die friedliche Koexistenz mit Dienstleistern wird hier aktiv gelebt.
In nur wenigen deutschen Städten ist der Hafen so in der Innenstadt präsent wie in Neuss. Das Hafenbecken 1 (fünf gibt es insgesamt) liegt nur wenige Schritte von Markplatz und Rathaus entfernt. Für die Neusser ist der Rhein Lebensader und Tor zur Welt zugleich. Das gilt heute mehr denn je, moderner Daten- und Transporttechnik sei Dank. Regionale Kooperationen liegen auf der Hand, denn der große Fluss verbindet. So spielen die Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG eine große Rolle im deutschen, europäischen und weltweiten Logistiknetz. Gemeinsam mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG wurden die Logistikaktivitäten in der RheinCargo GmbH & Co. KG gebündelt. Diese bewegt ein Gesamtgüteraufkommen von mehr als 40 Millionen Tonnen auf der Schiene und in den Häfen. Zudem ist der Rheinhafen Krefeld eine 49-prozentige Tochter der Neuss-Düsseldorfer Häfen.
Wie seit vielen Jahrzehnten schon dominiert die Industrie im Neusser Hafen. Der Standort ist vor allem für seine großen Ölmühlen (Sels, Thywissen, Walter Rau) berühmt. Überhaupt ist „Food“ ein Schlüsselbegriff: Auf Thomy-Senftuben liest der Verbraucher den Namen Neuss. Eine spektakuläre Neuansiedlung einer anderen Branche war die Errichtung des „Niederrhein“-Werks durch den Autozulieferer Pierburg. 2014 fiel der Startschuss für die Produktion auf der Hafenmole.